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Zuschüsse für neue Heizungen steigen
Für eine neue Heizung gibt es ab Januar unter Umständen mehr Geld von Staat. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Fördersätze beim "Anreizprogramm Energieeffizienz" erhöht.

Berlin - Wer ab 1. Januar seine Heizung austauschen lässt, erhält unter Umständen eine höhere Förderung als bisher. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) erhöht seine Fördersätze für Heizungssysteme, die fossile Energien nutzen. Das bedeutet: Für den Austausch von veralteten Heizungen steigt das bisherige Marktanreizprogramm zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt (MAP) um 20 Prozent, für die Optimierung einer Heizung erhalten Eigentümer rund 600 Euro. Darauf macht das BMWI aufmerksam.
Zuschüsse für Erneuerbare
Die Zuschüsse erhalten beispielsweise Eigentümer, die veraltete Heizungen gegen Solartechnik ersetzen. Sie könnten laut Bundesverband Solarwirtschaft in der Regel mit mindestens 3.600 Euro für die Heizungsmodernisierung rechnen.
Umrüstung auf eine Pelletheizung wird ebenfalls unterstützt
Auch wer eine Pelletheizung bei sich einbauen lässt, kann den Zuschuss beantragen. Darauf weist der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband hin. Für einen Pelletkessel mit Pufferspeicher erhalten Eigentümer nach Schätzung des Verbandes künftig mindestens 4800 Euro an Zuschüssen.
165 Euro pro Jahr eingeplant
Insgesamt stellt das Ministerium für drei Jahre rund 165 Millionen Euro pro Jahr im Rahmen des "Anreizprogrammes Energieeffizienz" zur Verfügung. Wer von der Förderung profitieren will, darf die neue Heizung jedoch erst nach dem 1. Januar 2016 in Betrieb nehmen.
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- Ab 26. September
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Die Energieeffizienz beschreibt das Verhältnis zwischen Energieaufwand und dem jeweiligen Nutzen, den man daraus ziehen kann.
Erneuerbare Energien stammen aus nachhaltigen Quellen, die sich durch den natürlichen Kreislauf von selbst erneuern. Sie werden auch als regenerative oder als alternative Energien bezeichnet.