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Umbau und Aufspaltung: Energieversorger im Wandel

Die vier größten Energieversorger in Deutschland kämpfen mit den Verlusten aus den Geschäften mit den fossilen Energien. Welche Strategien verfolgen die Konzerne?

06.07.2015, 11:57 Uhr (Quelle: DPA)
KernenergieSinkende Börsen-Strompreise und die Energiewende machen den großen Energieversorgern zu schaffen.© doncarlo / Fotolia.com

Düsseldorf/Berlin (dpa/red) - Der Strompreis an der Börse hat sich in wenigen Jahren halbiert. Die großen Energieversorger müssen lange sicher geglaubte Milliardeneinnahmen aus ihren konventionellen Kraftwerken abschreiben. Wie reagieren die vier Marktführer darauf?

Eon spaltet sich auf

Branchenprimus Eon baut sein komplettes Geschäftsmodell um. Der Konzern spaltet die wegen der Energiewende unter Druck geratenen Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke mit anderen Sparten wie dem Energiehandel in die neue Firma Uniper ab. Das Kernunternehmen Eon konzentriert sich auf Zukunftsthemen wie Ökostrom und Energienetze sowie den Vertrieb. Es verlegt seinen Sitz von Düsseldorf nach Essen.

Umbau ist bei RWE in Planung

RWE bleibt bisher beim bisherigen Geschäftsmodell - der Stromerzeugung, dem Transport und dem Vertrieb bis zum Endkunden. Allerdings ist bereits bekannt, dass eine Reform beim Vorstand in Arbeit ist. Fehlende Gewinne versuchen die Essener derzeit noch durch Einsparungen und Strukturverbesserungen auszugleichen. Außerdem verkaufen sie Tafelsilber wie ihre höchst lukrative Gas- und Öltochter Dea. Der schmalere Investitionsetat fließt vor allem in die Windkraft - zu spät, sagen Kritiker.

EnBW hat Ölostrom-Sparte stark ausgebaut

Auch der Baden-Württemberger Konzern EnBW muss stark sparen und auf satte Gewinne der Vergangenheit aus der Kernkraft verzichten. Er ist bei der Ausrichtung auf die erneuerbaren Energien aber deutlich weiter als etwa RWE und setzt konsequent auf Wind und Sonne. Der Anteil der Stromerzeugung aus regenerativen Quellen liegt hier bereits bei über 20 Prozent, beim Konzerngewinn bei über zehn Prozent.

Vattenfall gibt Kohle-Tagebau auf

Die deutsche Tochter des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall greift ebenfalls durch. Sie stellt den Braunkohle-Tagebau in der Lausitz und Kraftwerke in Brandenburg und Sachsen zum Verkauf - ganz oder teilweise. Neue Investitionsentscheidungen habe das Unternehmen schon seit Jahren nur noch zugunsten der erneuerbaren Energien getroffen, heißt es. Schwerpunkt ist die Windkraft vor den Küsten.

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