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Energiemix

IEA: Erneurbare nehmen bis 2020 deutlich zu

Erneuerbare Energien werden der IEA zufolge in den kommenden fünf Jahren immer stärker ausgebaut, vor allem auch in Schwellenländern wie China und Indien. Dennoch fordert die Agentur mehr politische Sicherheit: Der Ausbau könnte noch deutlich schneller gehen.

05.10.2015, 11:39 Uhr (Quelle: AFP)
Erneuerbare EnergienErneuerbare Energien werden in den kommenden Jahren der IEA zufolge vor allem in den Schwellenländern ausgebaut.© photlook / Fotolia.com

Istanbul - Erneuerbare Energien werden in den kommenden fünf Jahren den größten Teil des weltweiten Energiezuwachses ausmachen. Zwei Drittel der in dieser Zeit neu produzierten Energie werden aus regenerativen Quellen gewonnen, wie die Internationale Energieagentur (IEA) am Freitag mitteilte.

Der Anteil an der weltweiten Energieerzeugung wächst demnach von 22 Prozent im Jahr 2013 auf über 26 Prozent 2020. Eine "beachtliche Veränderung in sehr kurzer Zeit", erklärte die IEA anlässlich eines Treffens der Energieminister von 20 Industrie- und Schwellenländern (G20) in Istanbul.

IEA: Wind und Sonne auf dem Vormarsch

Laut dem jährlichen Marktbericht der Agentur werden bis 2020 insgesamt über 700 zusätzliche Gigawatt Energie aus erneuerbaren Trägern gewonnen, das ist "mehr als die doppelte Kapazität Japans". Wind- und Solarenergie legen laut IEA weitaus stärker zu als Wasserkraft. Außerdem laufen nach Angaben der IEA zwei Drittel der Expansion in Schwellen- und Entwicklungsländern ab. Dazu gehörten vor allem China und die afrikanischen Staaten südlich der Sahara, aber auch Brasilien, Indien oder der Mittlere Osten.

Erneuerbare werden günstiger

Sinkende Kosten der Technologien sowie die oftmals besseren Ressourcen in diesen Ländern machten die Entwicklung möglich. "Bezahlbare, nachwachsende Rohstoffe werden die aufkommenden Energiesysteme auf der Welt dominieren", erklärte IEA-Direktor Fatih Birol beim Treffen der G20-Energieminister in Istanbul.

Der Kostenrückgang, der schon in den vergangenen Jahren zu beobachten war, wird sich laut IEA wohl fortsetzen: Windparks auf dem Festland werden in den kommenden Jahren rund zehn Prozent günstiger, nachdem der Preis seit 2010 schon um 30 Prozent gefallen ist. Die Kosten für Solarenergie schrumpften seitdem sogar um zwei Drittel, in der nahen Zukunft werden die Anlagen erneut um ein Viertel erschwinglicher.

IEA fordert mehr Sicherheiten seitens der Politik

Trotz dieser positiven Aussichten forderte die IEA, "politische Unsicherheiten abzubauen, die eine stärkere Entwicklung bremsen". Regenerative Energiegewinnung sei noch schneller ausbaubar, doch nach jetzigem Stand würden langfristige Klimaziele womöglich verfehlt. Behördliche Barrieren und Stromnetzauflagen seinen für viele Schwellenländer eine Herausforderung. "In Industriestaaten erfordert der rasche Zuwachs an erneuerbaren Rohstoffen eine Reduzierung fossiler Kraftwerke, was etablierte Energieversorger unter Druck setzt", erklärte die Agentur weiter.

Viele Regierungen müssten sich zudem eindeutiger positionieren und dürften potentielle Investoren nicht verunsichern. "Während die Variabilität der Energieträger eine Herausforderung ist, der sich die Energiesysteme anpassen können, beinhaltet die der Politik ein weitaus größeres Risiko", erklärte Birol. Die IEA hofft in diesem Zusammenhang auf einen positiven Impuls durch die UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember.

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