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12.05.2015 10:46
Hamburg

G7 beraten über Energieversorgung und Klimaschutz

Die Energieminister der G7-Staaten beraten erneut über die Themen Klimaschutz, Energieversorgung und Putin. Denn noch immer stammt ein großer Teil des Erdgases für die EU aus Russland. Sigmar Gabriel will dabei die erneuerbaren Energien in den Fokus bringen.

Klima© stoonn / Fotolia.com

Hamburg (dpa/red) - Die Energieminister der G7-Staaten setzen am Montag und Dienstag in Hamburg ihre Beratungen über eine weltweit sichere und saubere Energieerzeugung fort. Einer der Schwerpunkte ist das Bestreben der führenden westlichen Industrienationen, Europas große Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu verringern. Dafür sollen mehr Pipelines, Speicher oder spezielle Häfen gebaut werden, wo Tankschiffe mit Flüssiggas aus den Golfstaaten anlegen können.

Gabriel wirbt für Erneuerbare

In Deutschland hatte die Industrie vor Jahren aus Kostengründen den geplanten Bau eines Terminals in Wilhelmshaven aufgegeben. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will als G7-Gastgeber den Ausbau erneuerbarer Energien stärker auf die Agenda bringen. Deutschland hat derzeit den G7-Vorsitz und will helfen, dass die Weltklimakonferenz im Dezember in Paris ein Erfolg wird.

13-Punkte-Plan in Rom

Die Energieminister der sieben führenden westlichen Industriestaaten (G7) haben vor einem Jahr in Rom einen 13-Punkte-Plan beschlossen, um die Abhängigkeit von Russland zu mindern. Viel passiert ist seither nicht. Zu den G7 gehören auch Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA. Ein Überblick über die Pläne:

  • Neue Routen und Transportwege, etwa aus Aserbaidschan über die Türkei nach Europa. Mehr Einspeisepunkte, um bei einem Ausfall russischer Lieferungen einem Land mit Gas aushelfen zu können.
  • Förderung CO2-armer Technologien. Einige Staaten wie Großbritannien wollen mit staatlicher Förderung auf mehr Atomkraft setzen, Deutschland hingegen auf mehr Ökoenergie und Gebäudedämmungen.
  • Notfallpläne für stark von Russland abhängige Staaten, vor allem die Ukraine. Einige Staaten wollen das Gas-Fracking verstärken, also die Förderung aus tiefem Gestein mit Chemikalieneinsatz. Deutschland will die Technik unter strengen Auflagen ab 2016 erstmal erproben.
  • Aufbau eines Flüssiggas-Marktes, mit Terminals in Nordamerika, dem Mittleren Osten und Europa. Allerdings ist dies sehr teuer und langwierig, weshalb Investitionen ausbleiben könnten. Bisher waren die EU-Terminals ohnehin nur zu knapp einem Drittel ausgelastet.
  • Darüber hinaus diskutiert die EU eine Energieunion - sie war 2014 vom heutigen Ratspräsidenten Donald Tusk ins Spiel gebracht worden. Die Einzelverträge der EU-Staaten mit dem Großlieferanten Russland würden dabei von Sonderklauseln befreit - und zentral von EU-Seite der Gasbezug verhandelt. Zudem soll ein «Solidaritätsmechanismus» unter den EU-Staaten sicherstellen, dass einzelnen Mitgliedern bei Preiserhöhungen oder Lieferbeschränkungen keine Engpässe drohen.

Quelle: DPA

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