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Atomkatastrophe

Für Tschernobyl-Sarkophag fehlen 165 Millionen

Der zerstörte Atomreaktor in Tschernobyl gibt noch immer radioaktive Strahlung ab. Deshalb soll ein riesiger Stahl-Sarkophag über dem Reaktor erbaut werden. Für die Realisierung fehlen allerdings noch 165 Millionen Euro.

23.03.2015, 10:35 Uhr (Quelle: DPA)
Kernkraft© lassedesignen / Fotolia.com

Tschernobyl (dpa/red) - Zum Bau der neuen Schutzhülle für den zerstörten Atomreaktor in Tschernobyl müssen die Staaten der führenden sieben Industrienationen (G7) noch 165 Millionen Euro aufbringen. Nach einem Besuch auf der Baustelle in der ukrainischen Schutzzone zeigte sich Staatssekretär Jochen Flasberth vom Umweltministerium optimistisch, dass die Summe zusammenkommt. "Ich finde, dass dies für den Club der wirtschaftlich stärksten Nationen der Welt ein aufbringbarer Betrag ist", sagte Flasberth der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

615 Millionen Euro fehlen

Insgesamt fehlen 615 Millionen Euro für den Sarkophag. Allerdings gibt es bereits eine Zusage der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung über 350 Millionen Euro sowie eine Bürgschaft über 100 Millionen Euro. Auch Russland will sich beteiligen. Sollte die Finanzierung scheitern, wäre dies ein "erbärmliches Zeichen für die internationale Staatengemeinschaft", sagte Flasberth. Am 29. April ist eine Geberkonferenz in London geplant.

Schutz vor radioaktiver Strahlung

Das Unglück vom 26. April 1986 war die schwerste Katastrophe in der zivilen Nutzung der Atomkraft. Da der damals eilig errichtete Betonmantel brüchig ist, wird zum Schutz vor radioaktiver Strahlung eine riesige Stahlkonstruktion gebaut. Sie soll 108 Meter hoch, 162 Meter lang und 257 Meter breit werden.

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