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Aufwindkraftwerk

in Aufwindkraftwerk, auch als Thermikkraftwerk bezeichnet, nutzt die physikalische Eigenschaft warmer Luft, nach oben zu steigen.

Energie-Lexikon© bloomua / Fotolia.com

Das Prinzip eines Aufwindkraftwerkes ist relativ einfach: Luft, die sich unter einer Glas- oder Kunststoffabdeckung (dem Kollektor) befindet, wird durch die natürliche Sonneneinstrahlung aufgewärmt und in einen Kamin geleitet, durch den sie nach oben strebt. Im Kamin befindet sich während der Betriebszeiten des Aufwindkraftwerks ein gleichbleibender Luftstrom (Aufwind oder Thermik genannt), der eine den Kamindurchmesser ausfüllende Turbine - oder je nach Ausführung der Anlage auch mehrere Turbinen - antreibt. Mit der Bewegungsenergie der Turbine wird ein Generator versorgt, der die Energie in den gewünschten Strom umwandelt.

Aufwindkraftwerke wurden erst in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts als Pilotprojekte eingerichtet. Thermikkraftwerke sind außerordentlich umweltfreundlich, da sie keinerlei schädliche Emissionen an die Umwelt abgeben und mit der Sonnenstrahlung auf eine endlos verfügbare regenerative Energiequelle zurückgreifen. Ein wirtschaftlicher Einsatz von Aufwindkraftwerken ist allerdings nur bei sehr groß dimensionierten Anlagen möglich. Potentielle Einsatzregionen liegen vor allem Asien und in Afrika, da dort starke Sonneneinstrahlung über längere Zeiträume verfügbar ist und bessere räumliche Gegebenheiten vorliegen. Die Betriebskosten eines Thermikkraftwerks bestehen ausschließlich aus den Wartungskosten.

Die erste kommerzielle Anlage mit einem Kollektor-Durchmesser von sieben Kilometern soll im Jahr 2010 in Australien in Betrieb genommen werden und bis zu 200 Megawatt Strom erzeugen können. Thermikkraftwerke vergleichbarer Größenordnung sind in China, Spanien und den Vereinigten Staaten geplant. Ein in Namibia vorgesehenes Thermikkraftwerk soll mit einer Kaminhöhe von 1500 Metern und einer Nennleistung von bis zu 400 Megawatt die gesamte Stromversorgung des Landes sicherstellen.

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